Deutscher Suchtkongress
Bd. 1 Nr. 1 (2023): Deutscher Suchtkongress
https://doi.org/10.18416/DSK.2023.896

Achtsamkeitsbasierte Prävention und Intervention von Sucht im Kindes- und Jugendalter: Ergebnisse aus dem IMAC-Mind Verbund II (S10)

Ergebnisse des telehealth-basiert durchgeführten Programms „Familien (achtsam) stärken“

Hauptsächlicher Artikelinhalt

Sabrina Kunze (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Hamburg), Christiane Baldus (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Hamburg), Julian Harbs (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Hamburg), Kathrin Simon-Kutscher (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Hamburg), Simone Ulrich (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Hamburg), Rainer Thomasius (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Hamburg)

Abstract

Hintergrund und Fragestellung
„Familien stärken“ (Strengthening Families Program 10-14) ist ein Multi-Familien-Präventionsprogramm, das im Rahmen der vorliegenden Studie um Achtsamkeitsaspekte erweitert wurde („Familien (achtsam) stärken“). Die Intervention wurde pandemiebedingt in ein telehealth-basiertes Programm umgewandelt. Untersucht wurde, inwieweit die beiden Programmvarianten („Familien stärken vs. „Familien (achtsam) stärken“) im Vergleich zueinander Familien in deren Zusammenleben unterstützen und suchtpräventiv wirksam sein können.


Methoden
115 Familien mit mindestens einem Kind zwischen zehn und 14 Jahren wurden randomisiert der Kontrollgruppe („Familien stärken“) oder der Interventionsgruppe („Familien (achtsam) stärken“) zugewiesen. Im Anschluss durchliefen sie das acht-wöchige Trainingsprogramm und wurden zu drei Zeitpunkten mittels standardisierter Fragebögen untersucht.


Ergebnisse
Ergebnisse der untersuchten Familien zu Substanzkonsum der Kinder/Jugendlichen, Achtsamkeit, familiales Beziehungsverhalten und Devianz in Kindheit und Jugend werden beschrieben.


Diskussion und Schlussfolgerung
Die Ergebnisse weisen darauf hin, das telehealth-basierte Programme eine gute Alternative zu Präventionsprogrammen vor allem in pandemischen Zeiten hinsichtlich der Teilhabe unabhängig vom Ort der Rezipienten bei unbelasteten Familien bieten.


Offenlegung von Interessenskonflikten sowie Förderungen
Ich und die Koautorinnen und Koautoren erklären, dass während der letzten 3 Jahre keine wirtschaftlichen Vorteile oder persönlichen Verbindungen bestanden, die die Arbeit zum eingereichten Abstract beeinflusst haben könnten.


Erklärung zur Finanzierung: BMBF

Artikel-Details

Zitationsvorschlag

Kunze, S., Baldus, C., Harbs, J., Simon-Kutscher, K., Ulrich, S., & Thomasius, R. (2023). Ergebnisse des telehealth-basiert durchgeführten Programms „Familien (achtsam) stärken“. Deutscher Suchtkongress, 1(1). https://doi.org/10.18416/DSK.2023.896